In Rahmen unserer Reihe für Diversität und Vielfalt bei Lobbe haben wir unseren Mitarbeiter Maximilian Serio interviewt. Maxi arbeitet in unserer Behälterwerkstatt. Durch seine Lernbehinderung fällt ihm die ein oder andere Tätigkeit schwerer als Anderen. Dennoch kein Problem um tatkräftig zu unterstützen.

Maxi, stell dich kurz vor und erzähl uns ein wenig über dich. Was müssen wir über dich wissen ?

,, Ich bin Maximilian Serio und 23 Jahre alt. Seit meiner Geburt lebe ich schon in Iserlohn. Ich habe meinen Abschluss an der Felsenmeerschule in Hemer gemacht. Nach der Schulzeit war ich für ein Jahr im Berufsbildungszentrum inklusive eines Praktikums bei XXXLutz, sowie eine unterstützende Beschäftigung bei inab. Während der UB-Maßnahme machte ich ein einjähriges Praktikum bei der Firma Lobbe im Bereich Kunststoff Recycling. Nach dem Praktikum erhielt ich zwei Einjahresverträge. Da man sich bei Firma Lobbe entschloss, diese Abteilung zu schließen, konnte ich mich nacheinander im Grünabfall und der Müllentsorgung ausprobieren. Da mir beides nicht zusagte, wurde mir nahegelegt, den Weg zur Agentur für Arbeit zu suchen.”

,,Dank des großen Arrangements von Frau Stefanie Serafini und Herrn Christian Turat hat man mir eine Tätigkeit in der Abteilung Behälterbau/Reparatur angeboten und meinen Arbeitsvertrag entfristet.”

Wie war dein Einstieg in deinen Arbeitsalltag ? Wie wurdest du aufgenommen? Gab es Hürden ?

,, Der Anfang bei Lobbe war gewöhnungsbedürftig, da ich aufgrund der Lernbehinderung, neue Situationen erst mal verarbeiten muss und den neuen Ablauf genau kennenlernen möchte. ”

Was war dein persönliches Highlight bis jetzt bei Lobbe ?

,,Eindeutig das Arrangement und das Bemühen von Frau Serafini an mich zu glauben und mich zu unterstützen. In der Abteilung von Herrn Turat und Herrn Lötters fühle ich mich pudelwohl, dort geht man sehr wertschätzend mit mir um. Dazu bereiten mir die Spendenläufe sehr viel Freude, da ich dort eine Menge Leute kennengelernt habe. Teilgenommen habe ich bereits vier Mal und das mit Erfolg” 

Um auch die andere Seite kennenzulernen, haben wir Christian Turat ebenfalls befragt. Herr Turat begleitet den Arbeitsalltag von Maxi und kann uns erzählen wie das Arbeiten mit Maxi gestaltet wird. 

Wie hat sich der Mitarbeiter entwickelt?

,,Als Vorgesetzter bin ich erfreut, über die positive Integration unseres neuen Mitarbeiters zu berichten. Auch wenn man ihn aufgrund seines Handicaps an die Hand nehmen muss, hat er sich schnell in unser Team eingelebt und zeigt eine beeindruckende Einsatzbereitschaft. Ich bin zuversichtlich, dass er mit seiner positiven Einstellung und Entschlossenheit weiterhin einen wertvollen Beitrag leisten wird.”

Wie stehen Sie zu dem Thema Diversität und Vielfalt?

,,Als Vorgesetzter ist mir die Bedeutung von Diversität und Vielfalt besonders bewusst. Unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen fördern Innovation und Kreativität. Wir profitieren von einem Umfeld, in dem sich jeder wohlfühlt und seine Ideen einbringen kann. Es ist wichtig, aktiv Barrieren abzubauen und eine Kultur zu schaffen, in der Vielfalt geschätzt wird.”