Im August 2015 habe ich meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer begonnen. Einen Monat später, nach dem ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, habe ich mich dafür entschieden eine weitere Ausbildung anzustreben. Ich habe mich mit den Ausbildern zusammengesetzt und mich daraufhin auf eine Ausbildung zum Industriekaufmann beworben. Meine zweite Ausbildung habe ich dann auch abgeschlossen.
Anfangs musste ich mich erstmal einfinden, doch die Umstellung von Schule auf die Arbeit ging zügig. Durch die Hilfe der Ausbilder und die verschiedenen Ausbildungsfahrer habe ich mich schnell eingelebt.
Beim Start in meine zweite Ausbildung fiel mir einiges leichter. Durch die Jahre davor war ich schon voll in meiner Arbeitsroutine. Auch in meiner zweiten Zeit haben mir meine Ausbilder super geholfen, aber auch mal Druck gemacht als es ernst wurde.
Ich finde ein großer Unterschied war die Berufsschule. Als Berufskraftfahrer hatte ich einmal in der Woche Unterricht, dadurch war ich immer im Thema drin und hatte die Balance zwischen Theorie und Praxis. Anschließend hatte ich als Industriekaufmann Blockunterricht, das heißt, ich hatte bis zu vier Monate am Stück nur Schule. Durch den kurzen Schulteil kam es dazu, dass ich viele Klausuren hinter einander geschrieben habe.
Wichtig für mich war auch, dass ich beide Seiten der Auftragsabwicklung kennengelernt habe. Jeweils die Disposition und Kundenbetreuung als auch den logistischen und technischen Teil.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Zu meinen Tagesaufgaben gehört es, dass ich mich unter anderem um die Strafzettel und verschiedene Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr unseres Fuhrparkes kümmere. Außerdem prüfe ich die Werkstatt Rechnungen und pflege die Listen der verschiedenen Kostenstellen im Zusammenhang mit den Firmenwagen und den Fahrzeugen. Das Erfassen, Das Ab- und Anmelden neuer Firmenfahrzeugen gehört auch zu meinen Aufgaben.
Aus beiden Ausbildungen kann ich etwas auf meine aktuelle Stelle beziehen. Dadurch, dass ich während meiner Lehre den Führerschein der Klasse CE erlangt habe, kann ich auch bei Überführungsfahrten helfen. Außerdem kenne ich durch meine Zeit im Betrieb die ganzen Ansprechpartner und deren Zuständigkeitsbereiche.
Macht euch viele Gedanken darüber und wenn Ihr euch sicher seid, traut euch mit den Ausbildern darüber zu reden Ihr werdet sicher eine Lösung finden.
Ich war gut in der Routine zwischen Arbeit und Schule, daher wollte ich diesen Rhythmus beibehalten und mich weiterbilden solange ich noch die Chance dafür habe.
Euer Redaktionsteam