Mitarbeiterinterview - Anna und Angelina berichten über ihre Ausbildung

#Azubibesuch

Ich habe Anna und Angelina letzte Woche einen Tag bei der Arbeit besucht und ihnen ein paar Fragen über sich und ihre Ausbildung bei der Lobbe Entsorgung GmbH gestellt. Sie sind zusammen mit Raphael Weller auf dem Hecklader unterwegs gewesen, der ebenfalls seine Ausbildung im Unternehmen absolviert hat.

Anna Steilmann macht aktuell ihre Ausbildung zur Berufskraftfahrerin am Standort Brilon und ist im 2. Ausbildungsjahr. Angelina ist auch in Brilon stationiert und macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Sie ist im 3. Ausbildungsjahr.

1 | Wie seid ihr auf eure Ausbildungsberufe gestoßen? Habt ihr euch schon immer für die Entsorgungsbranche interessiert?

Anna: Ich habe mich zunächst für die Ausbildung zur Industriekauffrau am Standort von Lobbe in Bestwig entschieden. Zu Beginn der Ausbildung, als wir drei Wochen mit den verschiedenen LKW unterwegs waren, habe ich jedoch gemerkt, dass ich den Alltag auf dem LKW deutlich spannender und abwechslungsreicher finde, als die Arbeit im Büro. Deshalb beschloss ich, meine Ausbildung zu wechseln und die Ausbildung als Berufskraftfahrerin in Brilon zu beginnen.

Angelina: Ich bin durch meinen Vater, der am Standort Marsberg tätig ist, zu meinem Beruf gekommen. Ich war oftmals mit ihm unterwegs und konnte mir alles anschauen. Daraufhin habe ich mich dann beworben. Vorher wusste ich nicht einmal, dass es so eine Ausbildung gibt – aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

2 | Wie sieht euer Arbeitsalltag aus?

Anna: Ich lerne täglich die verschiedenen LKW und deren Bedienung kennen und natürlich die Verwertungs- und Entsorgungswege verschiedener Abfälle. Auf dem Hecklader sammeln wir heute die gelben Säcke im Stadtgebiet Brilon ein, wozu auch die Verkehrsregelung und Einweisung des LKW-Fahrers gehören.

Angelina: Mein normaler Arbeitsalltag findet in den Entsorgungshallen statt, wo mein Tag recht strukturiert aussieht: LKW beladen, den Müll in den einzelnen Boxen verwalten, die Ballenpresse bedienen usw.. Aber auch so ein Tag wie heute auf dem Hecklader ist Bestandteil meiner Ausbildung.

3 | Was gefällt euch an eurem Beruf?

Anna: Jeder Arbeitstag ist unterschiedlich und es gibt immer neue Herausforderungen. Außerdem gefällt mir, dass wir viele neue Gegenden kennenlernen und immer beim Kunden vor Ort sein können. Aber auch das Arbeiten im Team, besonders heute auf dem Hecklader, macht mir Spaß.

Angelina: Ich mag vor allem die Abwechslung – jeder Tag ist anders. Ich habe jetzt bereits in allen Abteilungen gearbeitet und konnte durch den Elektriker, den ich ein paar Tage begleiten durfte, schon sehr viel sehen. Jetzt bin ich am Standort Brilon, wo es mir auch am besten gefällt.

4 | Was macht den Beruf auch für Frauen interessant?

Anna: Der Beruf ist besonders auch für Frauen interessant, da man täglich vor neuen Herausforderungen steht, mit denen man sich vorher noch nie auseinandergesetzt hat. Dadurch ist unser Alltag sehr spannend und es wird nie langweilig.

Angelina: Ich glaube, dass es eine Herausforderung für jede Frau ist, mit vielen Männern zusammen zu arbeiten. Das war es für mich auch. Aber ich habe gemerkt, dass es mir sehr viel Spaß macht, weil alle sehr nett und hilfsbereit sind.

Autor

Alina Gierse

3. Ausbildungsjahr, Industriekauffrau
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